Das Thema Wolfsmanagement spaltet die Bevölkerung Niedersachsens in Befürworter und Gegner.
„Dieser unsägliche Zustand droht außer Kontrolle zu geraten und muss überwunden werden,' so der Landesvorsitzende der FREIEN WÄHLER in Niedersachsen, Arnold Hansen. Ihm wurde in letzter Zeit häufig von jungen Müttern berichtet, die Angst um ihre Kinder bei Waldspaziergängen haben. „Sie haben einfach Angst dem Wolf zu begegnen. Diese Angst muss man ernst nehmen! Dies gilt im Übrigen auch für ältere Menschen,' fügt Hansen hinzu. Die FREIEN WÄHLER Niedersachsen sind der Meinung, dass nur mit absoluter Transparenz und Aufarbeitung der bereits gesammelten Datenlagen dieser Zustand beendet werden kann. Deshalb hat Hansen bereits im Juli dieses Jahres einen Fragenkatalog zur Wolfsproblematik in Niedersachsen sowohl an den zuständigen Minister für Umwelt,Energie,Bauen und Klimaschutz, Herrn Lies, als auch an die Landwirtschaftsministerin, Frau Otte-Kinast, geschickt. „Aus meiner Sicht muss in der Wolfsproblematik eine ministeriumsübergreifende Lösung herbeigeführt werden,“ so Hansen. Während das Landwirtschaftsministerium sich nicht zuständig fühlt, obwohl gerader Landwirte von Wolfsübergriffen betroffen sind, hat das zuständige Ministerium und der dafür zuständige Minister Olaf Lies trotz erneuter Anfrage bis heute nicht geantwortet. In der Anfrage geht es neben Fragen zur Rissliste und Besenderung unter anderem auch um Fragen der Entschädigung für Betroffene. „Leider ist oft keine brauchbare, aber für die Entschädigung notwendige, DNA zu finden. Zäune werden durch panische Tiere runtergerissen und können nicht überprüft werden. Fliehende Tiere ertrinken oder erfrieren in Gräben, laufen auf Straßen und bahnschienen und richten dort Schäden an. Trächtige Tiere verlieren im Nachgang des Erlebten Aborte. Dies sind nur einige Beispiele und keine abschließende Aufzählung der Probleme in der Praxis,“ erläutert Hansen. Hansen ist umso mehr verwundert, dass der Minister Lies bis heute keine Antworten auf so wichtige Fragen hat. Die FREIEN WÄHLER Niedersachsen und deren Landesvorsitzender Hansen bleiben jeweils an diesem Thema dran.