Das Thema Wolf spaltet die Bevölkerung Niedersachsens in Befürworter und Gegner.
Dieser unsägliche Zustand droht außer Kontrolle zu geraten und muss überwunden werden.
Wir FREIE WÄHLER Niedersachsen sind der Meinung, dass dies nur mit einer absoluten Transparenz und Aufarbeitung der bereits gesammelten Datenlage erfolgen kann. Außerdem müssen für die Ängste und Befürchtungen beider Seiten unverzüglich Lösungen präsentiert werden.
Um die Mobilität und die Verbreitung des Wolfes und damit verbunden die Weitergabe von unerwünschten Eigenschaften besser zu verstehen, muss es eine Zuordnung geben. Zum einen um Problemrudel zu lokalisieren und zum anderen um eventuell unauffällige Populationen aus der „Schusslinie“ zu nehmen.
Leider ist oft keine brauchbare, aber für die Entschädigung notwendige, DNA zu finden. Zäune werden durch panische Tiere runtergerissen und können nicht geprüft werden. Fliehende Tiere ertrinken oder erfrieren in Gräben, laufen auf Straßen und Bahnschienen und richten dort Schäden an, trächtige Tiere verlieren Im Nachgang des Erlebten Aborte. Dies sind nur einige Beispiele und keine abschließende Aufzählung der Probleme in der Praxis.
Nach einigen kuriosen, im Video festgehaltenen Vorfällen, erreichen uns immer mehr Anfragen von besorgten Bürgern. Die Sicherheit unserer MitbürgerInnen, die auch von fliehenden Beutetieren beeinträchtigt wird, ist ohne Zweifel das höchste Gut was unsere Regierung sicherstellen muss. Sicher gibt es eine Eigenverantwortung jedes einzelnen Bürgers, aber das Ignorieren einer realen Gefahr kann nicht das Fazit einer Regierung sein.
Die FREIEN WÄHLER richteten nun einen gleichlautenden Fragenkatalog sowohl an die niedersächsische Landwirtschaftsministerin, als auch an den Umweltminister, da aus unserer Sicht eine ministeriumsübergreifende Lösung herbeigeführt werden muss.