Fritz Rupenkamp, Landesarbeitskreis Arbeit, Wirtschaft, Energie, Infrastruktur und Finanzen FREIE WÄHLER Niedersachsen
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Die ausschließliche Festlegung auf E-Mobilität führt indes in die Sackgasse. Große Probleme
entstehen im Transportgewerbe. Wenn ein großer Teil der Nutzlast für Batterien benötigt wird, ist
das für unser Straßennetz eine zusätzliche Belastung. Moderne, leistungsstarke Landtechnik,
Baufahrzeuge und andere Großmaschinen laufen oft mehr als einmal rund um die Uhr im
Dauereinsatz. Eine Lösung, diese Maschinen mit Batterien zu betreiben, ist nicht in Sicht. Das
größte Problem bei der E-Mobilität ist aber, dass wir es nicht geschafft haben, die Autobatterien
überwiegend mit regenerativem Strom zu laden. Ein E-Auto, das um 19:00 Uhr geladen wird, ist
klimaschädlicher als ein moderner Diesel, weil zu dieser Zeit häufig Kohlekraftwerke zum Decken
der Verbrauchsspitze benötigt werden. Notwendig ist eine ganzheitliche Betrachtung des Problems.
Zudem sind die Beschaffung der verschiedenen Rohstoffe für die Produktion, erhöhter Reifenabrieb
durch das Gewicht und die CO2 Belastung bei der Stromerzeugung genauso wichtig wie nur die
Betrachtung des CO2-Ausstoßes auf dem Prüfstand.
Nur der Ausstieg aus dem Verbrennerverbot und eine technologieoffene Gesetzgebung ermöglichen
es, den Weg innovativer Weiterentwicklungen zu bestreiten. Dann kann der Markt die Entscheidung
treffen, welche Antriebsart favorisiert wird. Aus diesen Gründen sprechen sich die FREIE
WÄHLER Niedersachsen für eine umgehende Beendigung des Verbrennerverbotes aus!

