Mit dem heutigen Zwischenbericht der Bundesgesellschaft für Endlagerung scheidet der Standort Gorleben für die Suche eines geeigneten Endlagers aus.
Arnold Hansen, Landesvorsitzender FREIE WÄHLER Niedersachsen, sieht durch den heutigen Ausschluss Gorlebens bei der Endlagersuche den Start einer faktenbasierten Diskussion: „Die politische Vorfestlegung auf den Standort Gorleben bei der deutschen Endlagersuche haben wir FREIEN WÄHLER Niedersachsen immer abgelehnt. Spätestens nach dem Wassereinbruch im Atommüll-Lager Asse sollte allen Beteiligten klar sein, dass die damaligen Standorte nicht nach objektiven Gesichtspunkten gewählt worden sind, sondern politische Schnellschüsse waren. Die heutige Vorstellung hat gezeigt, dass auch in Gorleben ein ähnliches Problem entstehen kann. Durch den Neustart der Endlagersuche erhoffen wir uns nun eine langfristige Problemlösung, ohne dass erneut knapp 2 Milliarden Euro für die Erkundung von ungeeigneten, aber politisch gewollten Gebieten ausgegeben wird.“