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FREIE WÄHLER Niedersachsen: Endlagersuche atomarer Abfälle, Transparenz, eine Voraussetzung der Akzeptanz!

 

FREIE WÄHLER Niedersachsen: Endlagersuche atomarer Abfälle, Transparenz, eine Voraussetzung der Akzeptanz!

Angelika Gaertner, Direktkandidatin der FREIEN WÄHLER Niedersachsen für den Wahlkreis 51 Seevetal, Rosengarten, Neu Wulmstorf, Landkreis Harburg




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„Entgegen aller Zusagen der Bundesgesellschaft für Endlagersuche (BGE), ist das Standortauswahlverfahren nicht durchgängig transparent.“ sagt Angelika Gaertner, Direktkandidatin der FREIEN WÄHLER Niedersachsen für den Wahlkreis 51 Seevetal, Rosengarten, Neu Wulmstorf, Landkreis Harburg. „Auf konkrete Anfragen bekommen wir, Bürger und politische Vertreter, oft unbefriedigende Antworten.“ Die Aussage, dass es bisher nicht auf alle Fragen eine Antwort gibt, und dass es sich um ein selbstlernendes Verfahren handelt, macht es nicht besser. Schließlich geht es hier um die Suche nach dem geologisch bestmöglichen Standort für hochradioaktive Abfälle.

Eingeladen wurde Angelika Gaertner als eine von insgesamt vier kommunalpolitischen Vertretern deutschlandweit vom nationalen Begleitgremium (NBG) zur Online-Podiumsdiskussion zum Thema „Welche Rolle spielen die Kommunen bei der Endlagersuche?“ Die 2 ½-stündige Diskussion ist auf YouTube abrufbar. Im Landkreis Harburg wurden fünf mögliche Standorte ausgewiesen, der Salzstock Bahlburg zur Methodenentwicklung als Modellprojekt ausgewählt. Kreisverwaltung und -politik wurde nicht rechtzeitig informiert, fehlende Transparenz von Anfang an. Das BGE versucht Transparenz herzustellen, durch Vorstellung von Folien, die die Arbeitsschritte erklären, eingehendere und kritische Nachfragen bleiben unbeantwortet. „So kann man mit Bürgern nicht umgehen, hier wurde von Anfang an viel Vertrauen verspielt, dass nur schwer wieder aufgebaut werden kann.“ so die deutliche Aussage von Angelika Gaertner, die deutlich Kritik am bisherigen Verfahren äußerte.

Bisher erfolgte z.B. keine Aussage zur Konditionierungsanlage, die erforderlich sein wird zum Umpacken hochradioaktiver Abfälle und damit verbunden Fragen nach freiwerdender Strahlung in Niedrigdosen über einen langen Zeitraum und möglicher Gesundheitsgefahren.     

Auch auf die Nachfrage, ob ein Standort in einer Tiefebene sich nicht von vornherein ausschließt, gab es keine klaren Antworten.  Vor dem Hintergrund des befürchteten klimabedingten Anstiegs der Meeresspiegel weist Angelika Gaertner darauf hin, dass der Standort zu einem möglichen Überschwemmungsgebiet werden könnte, schauen wir doch auf 500 Jahre.

Für 50 Jahre bleibt der Eingang des Endlagers unverschlossen. 500 Jahre Rückholbarkeit müssen gewährleistet sein. Dies würde bedeuten, dass der Eingang zum Endlager erst nach 500 Jahren endgültig fest verschlossen werden kann.

Ein weiterer Kritikpunkt ist der Mindestabstand zur Wohnbebauung, dieser beträgt nur 500 Meter, hier wäre es sicher sinnvoll zu den geologischen Verhältnissen die geographischen Verhältnisse zu beleuchten und nicht dicht besiedelte Gebiete auszuwählen.

Wir erwarten von der BGE bei der Standortsuche als Ergebnis den bestmöglichen Standort Deutschlands, geologisch und geographisch. Wir befürchten, dass der bestmögliche Standort im Sinne des Verfahrens der BGE am Ende nicht der bestmögliche Standort Deutschlands ist.