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FREIE WÄHLER Niedersachsen sprechen sich gegen das Abwerben von Lehrkräften aus

 

FREIE WÄHLER Niedersachsen sprechen sich gegen das Abwerben von Lehrkräften aus

Philip Siebold, bildungspolitischer Sprecher FREIE WÄHLER Niedersachsen; Foto: Ingo Misiak




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Deutsche Bildungspolitik muss solidarischer werden!

Hannover. Der stetig fortschreitende Lehrermangel führt zu immer größeren Lücken in den Schulsystemen der Bundesländer. Bereits seit einigen Jahren konkurrieren die Bundesländer aktiv um Lehrkräfte und versuchen mit verschiedenen Angeboten ihre Stellen zu besetzen. Bayerns Ministerpräsident Söder stellte nun Pläne vor, in einer eventuellen weiteren Amtszeit 6000 neue Lehrerstellen schaffen zu wollen – auch verstärkt mit Lehrkräften, die aus anderen Bundesländern abgeworben werden sollen.

„Die Praxis Lehrkräfte aus anderen Bundesländern abzuwerben ist nicht solidarisch und trägt nichts zur Bekämpfung des deutschlandweiten Lehrermangels bei. Anstatt sich gegenseitig die wenigen Lehrer abzuwerben, müssen die Länder endlich deutlich mehr Studienplätze schaffen und Lehrkräfte entlasten, um den Beruf des Lehrers wieder attraktiver zu machen“, kommentiert Philip Siebold, bildungspolitischer Sprecher der FREIEN WÄHLER Niedersachsen: „Lehrer müssen auch viele Aufgaben erfüllen, die nichts mit dem eigentlichen Lehrauftrag zu tun haben. Das macht den Lehrerberuf nicht nur unattraktiv, sondern verschärft auch den Lehrermangel massiv. Insbesondere für Verwaltungsaufgaben, aber auch sonderpädagogische Förderung und Konfliktlösung im Schulbetrieb sollten mehr unterstützende Fachkräfte wie Sekretäre, Sonderpädagogen und Sozialarbeiter eingestellt werden.“

Als FREIE WÄHLER Niedersachsen stehen wir für eine konstruktive Zusammenarbeit der Bundesländer und einen starken, föderalen Staat. Deshalb lehnen wir den Plan des bayrischen Ministerpräsidenten ab und fordern stattdessen einen dezentralen Ausbau von Studienkapazitäten, sowie eine zusätzliche Entlastung des Schulpersonals durch unterstützende Fachkräfte.