FREIE WÄHLER Niedersachsen setzen sich für den Erhalt des VW-Standorts Osnabrück ein
Gaumann: „Wir setzen uns für die Sicherung aller VW-Standorte in Niedersachsen und den Erhalt möglichst vieler Arbeitsplätze ein.“
Die FREIEN WÄHLER Niedersachsen setzen sich für einen Erhalt des VW-Werkes in Osnabrück mit seinen 2.300 Mitarbeitern ein. Dem Standort droht laut aktuellen Informationen aus dem VW-Konzern, aufgrund von geringen Auslastungen und einem generell hohen Kostendruck in Deutschland, ab Mitte 2025 die Schließung. Neben einem Masterplan für den flächendeckenden Erhalt der Werke, in welcher Politik, VW-Führung und Belegschaft gemeinsame Lösungen erarbeiten, setzen sich die FREIEN WÄHLER auch für eine direkte Einbindung der Stadt Osnabrück in den notwendigen Transformationsprozess ein.
Dr. Horst Gaumann, Landesvorsitzender FREIE WÄHLER Niedersachsen, fordert mehr Einsatz der Landespolitik für den Standorterhalt: „VW beschäftigt am Standort Osnabrück 2300 Mitarbeiter. Diese Arbeitsplätze müssen wir unbedingt erhalten. Als Karmann 2009 Insolvenz anmelden musste, übernahm Volkswagen unter vermittelndem Einsatz des Ministerpräsidenten den Standort. Angesichts der Bedeutung des Werkes für die Region müssen jetzt erneut die Weichen richtiggestellt werden, um einen wirtschaftlichen Schneeballeffekt in der Region zu verhindern.“
Für Osnabrück mit seinen ungefähr 170.000 Einwohnern gehört Volkswagen zu den wichtigsten Arbeitgebern. Die FREIEN WÄHLER befürchten, dass wenn der größte Arbeitgeber wegfällt, dieser auch andere Unternehmen mit sich nach unten reißt – von Zulieferern über Logistikunternehmen bis hin zu den Dienstleistern.
„Damit wir VW in Niedersachsen erhalten und stärken können, brauchen wir jetzt einen Masterplan, in welchem Politik, VW-Führung und Belegschaft gemeinsame Lösungen erarbeiten. Das mangelnde Engagement von Wirtschaftsminister Lies darf nicht zu weiteren Verzögerungen führen. Der Veränderungsdruck nicht nur auf VW ist gewaltig, die Rahmenbedingungen sind schwierig, teils selbstgemacht durch einen Sackgassenkurs in Brüssel und Berlin. Rot-Grün muss für den langfristigen Standorterhalt in Niedersachsen mehr Druck auf ihre Parteikollegen im Bund ausüben. Nur mit politischer Klarheit kann die anstehende Transformation bei VW gelingen,“ so Gaumann weiter.