„Die Zahlen des vdek zeigen einen untragbaren Zustand für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen in Niedersachsen. Es kann nicht sein, dass Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet und in die Sozialsysteme eingezahlt haben, im Alter ihr Erspartes aufbrauchen müssen und am Ende möglicherweise auf Sozialhilfe angewiesen sind. Die Landespolitik muss endlich aus ihrer Lethargie erwachen und die Bürgerinnen und Bürger konkret entlasten“, erklärt Petra Appeldorn, Pressesprecherin FREIE WÄHLER Niedersachsen.

Angesichts der alarmierenden Zahlen zu den stetig steigenden Kosten für einen Pflegeheimplatz in Niedersachsen fordern die FREIE WÄHLER Niedersachsen die Landesregierung zu sofortigem Handeln auf.

FREIE WÄHLER Niedersachsen fordern die Verstärkung der finanziellen Unterstützung bei Investitionskosten in der stationären Pflege durch das Land. Die Kosten für Gebäudeinstandhaltung und Ausstattung, betragen derzeit monatlich 547 Euro pro Heimbewohner. Um eine sofortige spürbare Entlastung für die Betroffenen und ihren Familien zu erreichen, müsste das Land diese Kosten zum Teil mittragen.

FREIE WÄHLER Niedersachsen sehen darüber hinaus dringenden Reformbedarf auf Bundesebene. Die geplante Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Pflegereform darf keine weitere Hinhaltetaktik sein, sondern muss schnell wirksame Maßnahmen vorlegen. Eine grundlegende Reform, die die finanzielle Belastung der Pflegeheimbewohner zeitnah wirksam begrenzt, ist längst überfällig.

„Pflege muss für alle bezahlbar bleiben und genau aus diesem Grund brauchen wir eine solide Finanzierung, die nicht auf dem Rücken der Pflegebedürftigen ausgetragen wird“, so Appeldorn.